Federweißer und Flammkuchen/Zwiebelkuchen - Ein unschlagbares Duo“
„Was Sie immer schon über Federweißer wissen wollten“:
Federweißer ist die traditionelle Bezeichnung für einen teilweise vergorenen, gärenden und darum moussierenden, eben federweißen Traubenmost.
Federweißer ist eine saisonale Spezialität. Er wird nur aus frischem Traubenmost gekeltert und ist daher nur während der Zeit der Traubenlese erhältlich.
Federweißer ist die erste Stufe vom Most zum Wein. Die federweiße
Trübung ist nichts anderes als Weinhefe, die sich im frischen Traubenmost entwickelt hat und nun den Traubenzucker im Most zu Alkohol und Kohlensäure vergärt. Nach Beendigung der Gärung sinkt die federweiße Trübung als Hefesatz zu Boden. Darüber befindet sich der klare, fertige Wein.
Federweißer schmeckt im frischen Zustand angenehm süß und fruchtig und typisch nach Hefe. Er prickelt leicht auf der Zunge und hat zu Beginn einen mäßigen Alkoholgehalt. Je weiter die Gärung fortschreitet, desto weniger süß und desto alkoholreicher wird der Federweißer – bis er schließlich zu Wein geworden ist.
Federweißer passt gut zu Zwiebel- oder Flammkuchen, herzhaften Aufläufen, Geräuchertem, würzigem Käse oder anderen Speisen mit deftiger Note.
Federweißer gärt in der Flasche und bildet dabei Kohlensäure. Damit sie entweichen kann, sind die Flaschen nicht verkorkt, sondern lediglich mit einer perforierten Kapsel verschlossen. Deshalb die Flasche nie legen, sondern immer stehend transportieren.
Federweißer - ehe wir es vergessen – Federweißer macht Spaß!!!